Wir wollen gemeinsam das Element Wasser erspüren, erfahren, erleben. Dazu lernen wir die verschiedenen Haltegriffe kennen und wenden diese spielerisch an.
Im Wasser entsteht eine Schwerelosigkeit, welche entspannend wirkt und den Stütz- und Bewegungsapparat entlastet. Die Kinder geniessen den Aufenthalt im warmen Wasser meist sehr und die Eltern-Kind-Beziehung wird intensiviert. Gleichzeitig wird der Kontakt zu Gleichaltrigen und die Entwicklung auf allen Ebenen (körperlich, motorisch und kognitive) gefördert.
Das warme Wasser (32°C) provoziert aktive Bewegung, regt das Herz-Kreislauf-System an und vertieft die Atmung. Nicht zuletzt bietet sich der Begleitperson die Gelegenheit, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen.
So entsteht eine positive Einstellung zum Wasser, ohne den Respekt davor zu verlieren.
Nein. Obwohl Babys mit dem sogenannten Atemschutzreflex auf die Welt kommen, tauche ich die Kinder nicht. Unter Fachleuten ist dieses Thema sehr umstritten. Für mich gilt, dass ein Kind erst tauchen soll, wenn es von sich aus dazu bereit ist.
Das Ziel des Kurses ist es, Voraussetzungen zu schaffen, um anschliessend das Schwimmen sinnvoll zu erlernen. Die Kinder sollen lernen, sich sicher und angstfrei am, im und unter Wasser zu bewegen.
Gleichzeitig wird aber auch die Gruppenfähigkeit gefördert und es bietet sich der Begleitperson die Gelegenheit, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen sowie sich auszutauschen.
Wir machen in jeder Lektion Übungen, welche die Kernelemente des Schwimmens beinhalten. Dies sind: Atmen, Antreiben, Gleiten, Schweben.
Die Kinder sammeln viele spannende und lehrreiche Erfahrungen. Sie werden spielerisch und unter fachkundiger Leitung an die Kernelemente Atmen, Antreiben, Gleiten und Schweben herangeführt.
Dieser Kurs eignet sich als Vorbereitung um anschliessend die Testreihen Krebs, Seepferd, Frosch, etc. zu besuchen.
Im Kidskurs kommen die Kinder ohne Begleitperson und sie erhalten am Ende des Kurses ein Motivationsabzeichen.
Voraussetzungen sind: das Kind ist wassergewöhnt, hat keine Angst vor Wasser spritzen und es taucht das Gesicht ins Wasser.
Es handelt sich um die bekannten Grundlagentests von swimsports.
Krebs
In diesem Kurs lernen wir das Sprudelbad, das Taucherli, den Pfeil, das Flugzeug und den freien Sprung ins Wasser.
Seepferd
Hier wird das Fischauge, die Luftpumpe, die Seerose, der Bauchpfeil mit Motor und der Froschsprung erarbeitet.
Frosch
Im Frosch erlernen wir das Motorboot, den Rückenpfeil, Seehundschwimmen auf dem Rücken und auf dem Bauch sowie den Purzelbaum.
Pinguin
In diesem Kurs erarbeiten wir den Handstand, das Tunneltauchen, den Superman, das Eisbär-Schwimmen und das Rückenschwimmen.
Tintenfisch
Hier wird der Haifisch, das Baumstamm-Rollen, der Schraubenkraul, der Köpfler und das Slalomtauchen erarbeitet.
Krokodil
Im Krokodil lernen wir Kraul ganze Lage, den Scheibenwischer, Kraul-Brust-Mix, Wasserstampfen und Entenfüsse.
Eisbär
Die Tauchwende, den Delfin, Brust als ganze Lage und den WSC-Check erarbeiten wir im Eisbär.
Bitte bedenken Sie, dass es nicht für alle Kinder möglich ist, die für die Abzeichen erforderlichen Übungen in einem Kurs zu erarbeiten.
Geben Sie ihrem Kind genügend Zeit, um es im eigenen Tempo zu meistern. Dies erfordert viel Geduld, sowohl von den Eltern wie auch von den Kindern.
Falls ein Kind die erforderlichen Ziele am Ende des Kurses nicht erreicht, erhält es ein sogenanntes Motivationsabzeichen.
Wann ein Kind schwimmen kann, ist sehr individuell. Die bewussten Bewegungen sind in der Regel frühestens ab ca. 3 Jahren möglich. Dies erfordert hinreichende geistige, körperliche und motorische Reife.
Um schwimmen zu können, ist es unerlässlich, dass das Kind die Atemtechnik beherrscht, untertauchen, gleiten und schweben kann. Genau dies wollen wir spielerisch, mit gezielten Übungen in den Kursen Aqua-family und Aqua-kids erarbeiten und in den Grundlagentests Krebs, Seepferd, Frosch und Pinguin vertiefen.
Heute beginnt man nicht mehr mit dem Brustschwimmen mit Kopfhaltung über Wasser. Dies ist motorisch sehr anspruchsvoll und zudem für die Wasserlage und Körperhaltung sehr ungeeignet. Die Kinder sind von ihrer Entwicklung erst mit ca. 7/8 Jahren soweit.
Die heutigen Kriterien für das Schwimmen bedeuten, dass sich das Kind an der Wasseroberfläche fortbewegen kann, mit dem Gesicht/Kopf im Wasser. Die Ausatmung erfolgt ins Wasser und die Einatmung indem es den Kopf kurz über Wasser nimmt.
Wir arbeiten mit den Kernelementen Atmen, Schweben, Gleiten, Antreiben. Es braucht Vertrauen und Mut zum Untertauchen oder sich vom Boden lösen. Dies sind die ersten Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Danach folgt das Gleiten und das Antreiben.